Unleash your creativity.

Warum gute Ideen außerhalb der Komfortzone warten.

Entweder man hat Talent oder man wird von der Muse geküsst – Vorurteile rund um den kreativen Prozess sind zahlreich und halten sich hartnäckig. Tatsächlich ist Kreativität oft vor allem eines: harte Arbeit. Wir erklären, wie sich das eigene kreative Potenzial mit praktischen Übungen und dem passenden Mindset aktivieren lässt.

Sind es die Gene, das Talent oder ist es einfach Glückssache? Tatsächlich kann Kreativität genetisch veranlagt sein, der Schlüssel liegt aber vor allem in der Denkweise. Psycholog:innen zufolge spielt die „Offenheit für Erfahrungen“ eine zentrale Rolle. 

Offene Menschen gehen neugieriger durch die Welt, haben eine blühende Fantasie und hinterfragen Konventionen – beste Voraussetzungen für kreative Ideen.

Kreativität auf Knopfdruck?

Das heißt jedoch nicht, dass man Kreativität nicht auch lernen kann. Ganz im Gegenteil: Man muss dafür kein Naturtalent sein. Genauso wie man ohne Übung nicht zum Gourmet-Koch wird, sprudelt man auch nicht von jetzt auf gleich vor kreativen Ideen. Practice makes perfect: Die entscheidende Eingebung ist selten eine zufällige Erleuchtung, sondern das Ergebnis von harter Arbeit und viel Übung. Das klingt anstrengend, bedeutet aber auch, dass Kreativität keineswegs nur für Künstler:innen reserviert ist. Viele Menschen verbinden Kreativität zwar nach wie vor mit dem Talent, ein Bild zu malen, einen Bestseller zu schreiben oder ein Lied zu texten - künstlerische Kreativität ist aber nur ein Bestandteil von Kreativität. Im Kern geht es darum, entgegen traditionellen Denkweisen neue und originelle Ideen zu entwickeln.

A wie der Anfang.

Der einfachste Weg dorthin ist schlicht und einfach: anfangen. Inspiration kommt selten von allein, hierbei gilt der Leitsatz: „Stop walting, start doing". Regelmäßige, feste Zeitfenster für kreative Projekte können dabei helfen. Um mit einem kreativen Boost in den Tag zu starten, eignen sich besonders sogenannte Morning Pages. Entlang des Stream of Consciousness bringt man auf drei Seiten alles zu Papier, was einem in den Sinn kommt. Frei von Regeln, ohne künstlerischen Anspruch. Indem man die Gedanken auf Papier festhält, beschäftigt man sich intensiver damit, sodass daraus auch neue Ideen entstehen können. Eine weitere Möglichkeit, den Ideenfluss ist die 100er-Liste. Dafür braucht man lediglich ein leeres Blatt, einen Stift, Zeit, Offenheit und natürlich eine konkrete Frage, zum Beispiel: „Wie kann ich mich weiterentwickeln?“ 100 Ideen klingen erst einmal nach viel und mit Sicherheit sind nicht alle davon interessant – das müssen sie aber auch nicht. Ziel ist es, in einen kreativen Flow zu kommen und dabei im besten Fall die eine, richtige Idee zu finden.

Make room for creativity.

Kreativität Raum geben – das ist nicht nur im übertragenen Sinne gemeint, sondern ganz wörtlich. Warum nicht das eigene Zuhause um ein Creative Space erweitern? Das kann ein eigener Raum sein oder auch nur eine „creativity corner”, wenn man weniger Platz zur Verfügung hat. Ob Vision Boards, Erinnerungsstücke oder eine anregende Wandfarbe – die genaue Gestaltung ist frei. Hauptsache, es entsteht eine angenehme, inspirierende Umgebung. In jedem Fall wird das Gehirn konditioniert, kreativ zu sein, wann immer wir uns dort aufhalten.

Let your mind wander.

Nicht nur in der Wohnung, auch Im eigenen Kopf sollte man Raum für Kreativität schaffen. Denn während sich die Realität manchmal nicht von heute auf morgen ändern lässt, stehen gedanklich alle Türen offen. Frei von Druck oder Ablenkung können die Gedanken am besten fließen Auch wenn Kreativität viel Übung erfordert, sind Pausen daher mindestens genauso wichtig. Genau dann, wenn wir uns nicht auf eine komplexe Tätigkeit konzentrieren, kann sich die Kreativität entfalten. Es ist schließlich kein Zufall, dass gute Ideen vor allem zu ungewöhnlichen Zeitpunkten oder an bestimmten Orten entstehen, wie in der Dusche oder beim Spaziergang in der Natur.

If you never try, you'll never know.

Ist eine Idee entstanden, muss sich diese erst einmal entwickeln. Um voranzukommen, sollte man sich dabei vom Anspruch auf Perfektion entfernen. Eine Idee muss nicht perfekt sein, sondern sich richtig anfühlen. Kommen dennoch Zweifel auf, kann es helfen, Aufgaben entgegen der Regel erst einmal ruhen zu lassen, statt sie direkt abzuschließen. Ein Perspektivwechsel oder eine zweite Meinung macht oftmals den Unterschied. In jedem Fall lohnt es sich, dranzubleiben, denn: If you'll never try, you'll never know.

Leave your (creativity) comfort zone.

Kreativität lebt von Änderungen, nicht vom Alltäglichen. Routinen geben uns zwar Orientierung in einer komplexen Welt, Innovation und Gelegenheiten liegen aber oft außerhalb der eigenen Komfortzone. Konkret bedeutet das: Wenn man bei einem Projekt nicht weiterkommt, liegt der Schlüssel oftmals in einer neuen Herangehensweise.

Studien zufolge sind wir beispielsweise kreativer, wenn wir müde sind! Woran das liegt? Anders als analytische Probleme erfordern kreative Aufgaben nicht zwingend unsere maximale Aufmerksamkeit, sondern profitieren von einem entspannteren Mindset. Für Nachteulen heißt das: „Rise and shine!“, Morgenmenschen sollten auch mal zu später Stunde brainstormen.

Rage against the mainstream.

Bei alledem sollte man die eigene Individualität nie aus den Augen verlieren. Zweifelsohne ist es wichtig, das eigene Umfeld und aktuelle Trends im Blick zu behalten, da sich auch dort Inspiration verbergen kann. Nur das zu machen, was einem gesagt wird oder gerade im Trend ist, bremst aber jegliche Kreativität. Innovative Köpfe verlassen den konventionellen Weg zu handeln oder zu denken und beweisen so Risikobereitschaft und Mut. Kurz gesagt: Kreativ sein heißt, aus dem Mainstream auszubrechen.

Schlussendlich gibt es keine „One size fits all“-Lösung…Jeder muss aktiv werden, die eigene Routine verlassen und Durchhaltevermögen beweisen. Das ist anstrengender als auf Erleuchtung zu warten, aber essenziell für alle, die nicht auf der Stelle treten wollen. Denn wer kreativ an Aufgabenstellungen herangeht, findet nicht nur den Weg zum Ziel. Ein offenes Mindset hilft auch, neue Gelegenheiten zu erkennen, die andere übersehen.

Auch wenn „abwarten und Teetrinken” kein Schlüssel zur Kreativität ist, sorgt eine Tasse Tee in wohlverdienten Pausen für mentale Erfrischung oder spendet neue Energie während kreativer Phasen. Unsere fünf Empfehlungen für kreative Köpfe oder alle, die es werden wollen:

  • STRONG ASSAM: Der kräftigste Tee des gesamten Avoury Sortiments eignet sich als Wachmacher am Morgen oder verleiht den nötigen Koffein-Kick, wenn die Ideen einmal stocken sollten.
  • MINT GUNPOWDER: Die Kombination aus kräftigem Grüntee und der frischen Süße der Krauseminze zündet nicht nur geschmacklich, sondern regt auch die Ideenfindung an.
  • LIGHT PASSION: Der milde, weiße Tee eignet sich nicht nur für eine entspannte Denkpause, er überrascht auch durch eine tropische Note von Passionsfrucht.
  • FRESH ELDERFLOWER: Der fruchtig-leichte Geschmack von Holunderblüte und Zitrone sorgt für und gute Laune – und die fördert bekanntlich auch die Kreativität.
  • MORINGA MANGO: Frisch, fruchtig und nährstoffreich - die exotische Kräuterinfusion ist der perfekte Wellnessdrink nach einem intensiven Brainstorming.

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