Über die Kunst, den Perfekten Match zu finden.

Revolution für die Geschmacksnerven

Restaurant-bar

Die Kunst des Tea Pairings.

Vom „Jikoni“ in London über das „Noma“ in Kopenhagen bis hin zum „Momofuko“ in New York - weltweit wagen erstklassige Restaurants die Revolution: Der neue Zeitgeist heißt Tea Pairing. Statt Wein begleitet künftig Tee kulinarische Spitzenkreationen. Beim Frühstück, aber auch zum Lunch und sogar Dinner. Ein frisch-würziger Earl Grey zur Entenbrust oder ein samtig-weicher Weißtee zum Dessert – die Mission des Tea Pairings: verschiedene Aromen perfekt zu kombinieren, um eine Mahlzeit in eine vollkommene Geschmackssymbiose zu verwandeln. Was klingt wie ein Imperfect Match par excellence bringt Spitzenköche und Genießer zum Niederknien. Wer sich der Kunst des Tea Pairings verschreibt, geht auf Entdeckungsreise, lässt sich ein auf ein Spiel mit Farben, Düften und Geschmacksnuancen. Erfahrungsgemäß harmonieren Tee und Speise am besten miteinander, wenn sie eine oder mehrere dominante Aromen gemeinsam haben.  Bewährt haben sich beispielsweise leichte Grüntees zu mildem Fisch oder Sushi. Schwarztees wie STRONG ASSAM passen dagegen besser zu herzhaften Speisen. Und wer die feinen Nuancen von weißem Tee bevorzugt, sollte dazu Fisch oder Geflügel probieren. Auch Mandel- oder Sahne-Desserts können eine spannende Wahl zum Tee sein: Ein passender Begleiter ist der LEGEND OF PAI MU TAN mit seinen samtig- floralen Noten.

Schokoladenkuchen auf Teller

Experimentieren erlaubt.

Ebenfalls ein außergewöhnliches Duo: Tee und Schokolade. Wie wäre etwa ein süßlich-malziger Schwarztee, wie der DARK CHOC von Avoury, als heißer Partner für eine edle Tafel Zartbitter? Hier ein Tipp für Fortgeschrittene: Manchmal ist es reizvoll, wenn verschiedene Charaktere aufeinandertreffen. Etwa ein zarter, blumiger Schwarz-Tee und ein herber Gemüse-Salat. Im Idealfall kommt es zur Symbiose und die fruchtige Note des Tees entfaltet sich durch den Kontrast besonders intensiv. Kenner schwören auf ausgefallene Paarkonstellationen, beispielsweise Tee und Käse. 

Und das nicht etwa nacheinander, sondern gemeinsam im Glas, zum Beispiel in Form einer Milchschaum-ähnlichen Käsehaube auf Oolong. Wie gut das passt, zeigt der Taiwanesische Tee-Trend auf Instagram. Unter dem Hashtag #cheesetea findet man 70.000 kunstvolle Kreationen, die Appetit auf mehr machen. Auch Food-Influencer feiern Tee und Käse als das Dream-Team. Die Empfehlung lautet Grüner Tee zum Brie. Oder Ceylon zum Roquefort. Wenn der warme Tee den Käse schmilzt, kann ein sinnliches Wechselspiel von Aromen entstehen – „Warum bin ich nicht früher darauf gekommen?“-Moment inklusive.

Getrocknete Teeblätter

Und wenn wir schon einmal dabei sind: Tee kann noch viel mehr. Ceylon und andere Schwarztees zum Beispiel geben den Geschmacks-Kick beim Kochen, indem sie Suppen und Salate verfeinern. Oder verleihen Fleisch und Fisch die besondere Würze. Zu empfehlen ist auch die klassische Kürbis-Suppe heute mal mit Rooibos-Tee-Note. Hähnchencurry abgelöscht mit TRIPLE MINT bringt den ostasiatischen Minze-Hauch ganz dezent auf den Löffel. Wer es eher süß mag, verwandelt HONEY ROOIBOS ein Sorbet. Oder schaut sich online um: Im Netz finden sich Tipps und Rezeptvorschläge von Earl Grey über Kirschtee-Brownies bis hin zu Chai-Cookies. Die Vielfalt zeigt: Tee ist ein inspirierendes Multitalent - und in jedem Fall ein Perfect Match für alle, die das Neue wagen.

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